Schwebebahn – im Tal unterwegs

veröffentlicht am 11. Dezember 2017

Schwebebahn – im Tal unterwegs Schwebebahn über der Wupper

 
Die Schwebebahn gehört in Wuppertal einfach zum Leben dazu. Seit einiger Zeit schwebt in eine neue Generation Wagen über die Stadt. Leiser, moderner und bequemer sind die Fahrgäste darin unterwegs. Die neue Panoramascheibe am hinteren Ende der Wagen sorgt für Freude. Nicht nur Kinder auch Erwachsene sind begeistert und genießen die tollen Ausblicke während der Fahrt.
 

Neue Schwebebahn-Wagen

 

Die neuen Schwebebahn-Wagen sind vom Berliner Designbüro büro+staubach entworfen worden. Die Designer erhielten dafür den renommierten Design-Preis „iF Design Award 2017“. Neben den großzügigen Fenster am hinteren Ende überzeugen die neuen Wagen mit neuem Komfort. Zusätzliche Haltegriffe sorgen für mehr Sicherheit. Der Durchgang in der Fahrzeugmitte ist breiter und durch die neuen Multifunktionsbereiche ist mehr Raum für Kinderwagen oder Rollstühle vorhanden. Rollstuhlfahrern wird der Einstieg durch eine Rampe erleichtert. Diese Maßnahme fügt sich nahtlos in das Konzept für einen behindertenfreundlichen und barrierefreien Nahverkehr in Wuppertal ein.

 

Alte Wagen mit neuer Funktion

 

Die alten Wagen der Baureihe 72 haben täglich rund 85.000 Menschen durchs Tal transportiert. Sie werden nach und nach ausgetauscht, aber nicht ausgemustert. Verschiedene Wuppertaler Initiativen haben sich schon ihre ganz eigene Schwebebahn gesichert. Als Cafés, Spielhäuser und Infopunkte erobern die Wagen jetzt Wuppertaler Gebiete, in denen bisher keine Schwebebahn zuhause gewesen war. Eine wirklich gute Idee, finden nicht nur neuen Besitzer der Wagen.
 

Nostalgie im Kaiserwagen

 

Neben alten und neuen Wagen der Schwebebahn ist regelmäßig auch ein wahres Traditionsgefährt unterwegs: der Kaiserwagen. Er entführt seine Gäste mit plüschgepolsterten Sitzen, goldfarbenen Ornamenten und nostalgischen Leuchten in die Zeit der ersten Schwebebahnen. In diesem Wagen erkundete unter anderem Kaiser Wilhelm II. zusammen mit seiner Gemahlin Auguste Viktoria die Stadt.
 
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Kommentare


Mr Louis Kling schreibt am 23.12.2017 um 18:20 Uhr:

Seit vielen Jahren als Wuppertaler in England lebend, verfolge ich mit grossem Intreresse das taegliche Leben der Schwebebahn, ihren Verlauf ueber die Jahre hin und nun ihre Modernisierung. Das himmelblaue Modell 'Generation 15' steht in meiner Wohnung. Gut gemacht, Wuppertal!

Ein Anlass zur tiefen Bedauerung jedoch ist der unnoetige Tod der Bergbahn. WELCH EIN KURZSICHTIGER FEHLER WURDE DA GEMACHT. Wenn das Geld zu der Zeit knapp war, haette man sie fuer eine Zeitlang stilllegen koennen (in "Mottenkugeln"), jedoch nicht permanent zerstoeren.

Schwebebahn und Bergbahn; es waere ein einmaliges Wuppertaler Gespann gewesen; eine Touristen Attraktion mit guten wirtschaftlichen Auswirkungen u.a. auf die Hotel- und Gastronomiegewerbe entlang der ganzen Bergbahnstrecke bis hoch zum Toelleturm. Mit bewusst alten Wagen oder alt aussehenden Bahnen waere ein 'Klein San Francisco' entstanden.