Azubi-Filiale: Vertrauen in den Nachwuchs
Jede Azubi-Filiale hat eigenes Motto
Daniela Simmonds erinnert sich noch ganz genau an ihre Anfänge bei der Sparkasse. Es war im Sommer vor zwanzig Jahren, als sich die Wuppertalerin entschied, ihre Ausbildung bei der Bank zu machen. Eine Entscheidung, die sie bis heute nicht bereut hat. Ganz im Gegenteil. Denn mittlerweile hat Simmonds selbst den Nachwuchs im Blick und betreut als erfahrene Ausbilderin die zukünftigen Kolleginnen und Kollegen.
Das Besondere an einer Ausbildung bei der Sparkasse oder nennen wir es das Bonbon: Wer sich schlau anstellt, kann schon in der Ausbildung direkt und hautnah in die Praxis gehen. Gemeint ist damit die „Azubi-Filiale“, die ein Highlight auf dem außerschulischen Stundenplan darstellt. Die erste Filiale startete 2013, die letzte fand, aufgrund der Corona-Pandemie, im Jahr 2019 statt. Doch was verbirgt sich genau hinter diesem Namen? Ist er tatsächlich Programm? Ja, ist er. „Acht Auszubildende können für insgesamt vier Wochen eigenständig eine Filiale leiten“, erklärt Simmonds. Und eigenständig heißt auch wirklich eigenständig.
Acht Azubis übernehmen das Ruder
Wie das funktioniert: Wer sich durch Leistung und Persönlichkeit für die Azubi-Filiale qualifiziert hat, bekommt zunächst umfassende Schulungen. Auch wird ein Motto für Azubi-Filiale entworfen. So zum Beispiel „Ab in die Zukunft“, wie auf dem Bild zu sehen. Schließlich haben die acht Azubis für vier Wochen nicht nur viele Aufgaben, sondern auch viel Verantwortung. „Das Ganze macht Spaß, erfordert aber auch hohe Kompetenzen“, sagt Simmonds. Diese Kompetenzen bringen alle mit, gearbeitet wird aber in zuvor festgelegten Bereichen und in festgelegten Positionen. Wer übernimmt die Leitungsposition der Filiale, wer ist für Orga und IT zuständig? Wer macht die Revision? Wer macht die Unternehmenskommunikation? Diese Fragen gilt es vorab zu klären, bevor die Auszubildenden am großen Tag ganz offiziell den Schlüssel der Filiale überreicht bekommen. Ab dann heißt es: Eintauchen in die Praxis und richtig arbeiten! Also sämtliche Geschäfte und Betriebsabläufe betreuen.
Begleitet durch „alte Hasen“
Ganz alleine sind die Azubis natürlich nicht, zur Qualitätssicherung steht ihnen immer eine Beraterin oder ein Berater zur Seite. „Wir haben einen sogenannten Feuerlöscher im Hintergrund“, erzählt Simmonds. „Unsere Erfahrung zeigt aber, dass er in all den Jahren wirklich sehr selten helfen musste. Unsere Azubis schaffen das alleine.“ Und das macht Simmonds stolz: „Für mich als Ausbilderin ist es toll, die Entwicklung zu sehen. Ich war beim Vorstellungsgespräch dabei und kann sehen, wie sich der Mensch entwickelt und an den Aufgaben wächst. Deswegen mag ich meinen Job so gerne.“ Die riesige Chance der Azubi-Filiale sieht Daniela Simmonds eben genau in diesem Wachstumspotential. „Ich bin eine große Freundin von Eigenverantwortung. Und genau die lernt man sehr stark in diesen vier Wochen.“
Mehr zum Thema Ausbildung bei der Sparkasse Wuppertal erfahren Sie hier.
Schreibe einen Kommentar