Blickwinkel: Azubi-Filiale 2018
Ein Gastbeitrag von
Katja Meinsma und Philipp Krause |
Kaffee kochen? Dokumente kopieren? No way! Wir machen es von Anfang an vernünftig: Kunden beraten, Kasse bedienen, Geld zählen und gelegentlich mal Blog-Artikel schreiben.
Teil der Ausbildung: Azubi-Filiale
Die Ausbildung bei der Sparkasse fordert einen ab dem ersten Tag. Man spricht mit Kunden sowohl am Schalter als auch in den Beratungsgesprächen. Unterstützt wird man dadurch, dass immer jemand daneben sitzt. Das ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber so bekommt man immer direkt Feedback und kann sich verbessern.
Doch einmal im Jahr für vier Wochen ändert sich alles! Eine Auswahl von Azubis tritt an, ganz eigenverantwortlich eine Filiale zu leiten und zu organisieren. Und in diesem Jahr sind das wir: Ilham, Sarah, Yeliz, Ilona, Rebecca, Dustin, Krause und Katja! Unsere Filiale: die Filiale Hochstraße vom 2. Juli bis 27. Juli 2018.
Eine neue Welt tut sich auf, denn wir dürfen auf einmal alles selber machen: Geld bestellen, Kassen aufnehmen und abstimmen, Service am Schalter schmeißen, Terminvorbereitungen treffen, Kunden anrufen, Beratungsgespräche durchführen, Versorgung mit Finanzprodukten in die Wege leiten. All das erfordert ein halbes Jahr Vorbereitungszeit. Denn obwohl wir schon kurz vor der Abschlussprüfung stehen, müssen noch Themen aufgearbeitet werden, die eigentlich kurz vor Ende der Ausbildung behandelt werden.
Vorbereitung muss sein
Daher fanden im Zeitraum von Januar bis Juli exklusiv Seminare und Workshops statt, um zusätzlich die Themen Kredite, Bausparen, Versicherungen, Wertpapiere und vieles mehr zu schulen.
Doch nicht nur Fachliches muss geklärt werden, sondern auch Organisatorisches. Wer übernimmt welche Rolle während des Monats? Wer ist Filialleitung? Wer ist Versicherungsexperte? Wer übernimmt die Geldbestellung? Zusätzlich planten wir besondere Tage, an denen Kunden und Kollegen die Azubi-Filiale besser kennenlernen können: Es gibt TreueWelt-Tage, einen Tag der offenen Tür, LBS-Bauspartage und jeden Freitag den sogenannten „Casual Friday“.
Denn: Muss eine Krawatte unbedingt sein? Wir wollten herausfinden, was unsere Kunden zu dem Thema sagen und haben mithilfe einer Umfrage via iPads viele Meinungen eingeholt. Besonderes Augenmerk lag auf den Fragen, ob wir auch kompetent wirken, wenn wir mal keine Krawatte und keine Stoffhose tragen und wie Leuten das Experiment „Casual Friday“ gefällt. Wie das Ergebnis dieser Umfrage ausfällt, werden wir in ein paar Wochen erfahren. Bis dahin: Krawatten festgezurrt!
Tag der offenen Tür für Kunden und Kollegen
„Leute, da steht ein Auto in unserem Foyer!“ hieß es, als wir mitten in den Vorbereitungen für unseren Tag der offenen Tür waren. Aber keine Bange, überfahren wurde keiner. Denn das Auto diente uns als Kaffeebar. Ganz wichtig zu erwähnen ist allerdings, dass es sich bei unserem Auto um kein gewöhnliches Auto gehandelt hat. Ein Piaggio, ein italienisches Dreiradauto, war uns gerade klein genug, um nicht die Tür aushebeln zu müssen. Zu unserer Freude war die Hütte richtig voll: Es kamen viele Kolleginnen und Kollegen, sowohl Azubis, als auch Festangestellte, als auch der Vorstand höchstpersönlich. Aber nicht nur diese ließen sich den leckeren Kaffee schmecken, sondern auch unsere Kunden fanden Gefallen am Buffet. Neben Heißgetränken konnten wir zusätzlich mit Tacos, Mini-Burgern, Kuchen und Brezeln glänzen.
Wenn man uns fragen würde, was über diese vier Wochen unser Highlight war, würden wir wahrscheinlich ins Stocken kommen. Denn für uns war die Azubi-Filiale ein einziges, großes Highlight. Wir haben unser Motto gelebt: Teamgeist ist einfach. Wir sind als Team stark zusammengewachsen, haben natürlich Höhen und Tiefen erlebt, viel diskutiert und arrangiert, Witze gerissen und Sitze geschmissen, gelernt und gelacht und viel Spaß gehabt.
Auf ein Neues im kommenden Jahr
Wir wünschen unseren Nachfolgern für das nächste Jahr, dass sie genau so viel Spaß und Erfolg mit ihrer Azubi-Filiale haben. Wir werden diese Zeit niemals vergessen und kommen das nächste Azubi-Filialteam bestimmt auch mal besuchen. Aber nur, wenn das Essen genauso gut ist, wie es bei uns war.
Mehr Infos rund um die Ausbildung zum Bankaufmann bzw. zur Bankkauffrau bei der Sparkasse Wuppertal gibt es hier.
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