Bienen auf dem Dach der Sparkasse

veröffentlicht am 24. Februar 2022

Sparkassen-Imker Andreas Reisinger auf dem Dach in Elberfeld bei den Bienen

Das fliegende Sparkassen-Team:  Hoch über den Dächern Wuppertals arbeiten tausende Mitarbeitende fleißig für das Gemeinwohl. Herr der Bienen ist unter anderem Sparkassen-Mitarbeiter Andreas Reisinger.

Wichtige Helferlein 

Auf die Biene kam er im Jahr 2011. Denn Andreas Reisinger wollte nicht irgendetwas tun, sondern etwas mit Sinn und Nachhaltigkeit. Er wollte der Natur etwas zurückgeben. „Die Biene ist eines der wichtigsten Tiere, das wir haben. Sie übernimmt eine Vielzahl an Aufgaben, sie leistet so viel für unsere Erde“, sagt der Sparkassen-Mitarbeiter. Bis heute haben die Tiere für ihn nichts an ihrer Faszination verloren, ganz im Gegenteil. Diese Begeisterung strahlte er auch in der Sparkasse aus. Und so bekam Andreas Reisinger eine ungewöhnliche Frage gestellt. „Kannst Du nicht auch Bienen   in der Sparkasse halten?“, lautete sie. Sparkasse und Bienen? Sparkassen-Bienen? Warum eigentlich nicht. Schließlich fliegen selbst in New York Bienen herum, die von Imkern auf Wolkenkratzern beheimatet wurden. Warum also nicht Wuppertal?

Sparkassen-Bienen in Elberfeld und Langerfeld

Also siedelte Andreas Reisinger zwei seiner vierzehn Bienenvölker kurzerhand auf zwei Sparkassendächer um. „Zwei Völker leben auf dem Dach der Elberfelder Filiale, zwei weitere Völker werden von einer Kollegin in der Filiale Langerfeld betreut“, erklärt der Bienenliebhaber. Doch gibt es in der Stadt überhaupt genug Nahrung? Zwar ist Wuppertal eine grüne Stadt, aber doch auch eben eine Stadt. Andreas Reisinger weiß um die Anpassungsfähigkeit seiner fliegenden Schützlinge: Die Bienen hätten sehr gute Standorte und könnten sich in einem Radius von drei Kilometern rund um ihren Bienenstock am hiesigen Nektar und leckeren Pollen bedienen. Im Winter zählen übrigens circa 20.000 Bienen zu einem Volk, im Sommer sind es an die 50.000 Insekten.

Arbeitspensum abhängig von Jahreszeit 

Dabei variiert – abhängig von den Jahreszeiten – auch der Zeitaufwand für Andreas Reisinger. Doch zu tun gibt es für den Hobby-Imker immer etwas. Er erklärt: „Wichtig ist im Winter beispielsweise die Planung und Vorbereitung der erforderlichen Bienenmaterialien wie Rähmchen. Im Sommer und Herbst steht vor allem die Arbeit am Bienenvolk auf dem Programm. Auch die Milbenbehandlung gegen die gefährliche Varroamilbe nimmt eine wichtige Aufgabe bei der Haltung der Bienen ein. Ansonsten kann es zum Absterben ganzer Bienenvölker kommen. Hier stehen den Imkern mittlerweile gute natürliche Möglichkeiten zur Verfügung.“

Jährlich leckerer Honig

Zu den wichtigen Aufgaben gehört aber auch das Ernten des köstlichen Honigs, der nicht nur bei Reisingers Familie, sondern ebenso bei den Sparkassen-Mitarbeitenden beliebt ist. Und natürlich bei den Kundinnen und Kunden. Er erinnert sich lachend: „Ich hatte mal einen Sommer, da waren die Bienen außerordentlich fleißig und die Honigerträge außerordentlich gut. Da wusste ich fast gar nicht wohin mit dem Honig.“ Abnehmerinnen und Abnehmer seien dann aber glücklicherweise doch noch schnell gefunden worden.

 

 

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