Konsum reduzieren und Geld sparen
Wir sind Jäger und Sammler: Ständig auf der Suche nach dem nächsten Schnäppchen hasten wir durch Shoppingmeilen und Onlineshops. Nur: Brauchen wir wirklich die zehnte Tasche oder das aktuelle Handymodell? Wie Sie durch bewussten Konsum den Geldbeutel schonen können, lesen Sie hier.
Jeder Deutsche gibt laut dem Statistischen Bundesamt 2574 Euro im Jahr für den privaten Konsum aus. Seit Jahren steigen die Ausgaben für Bekleidung, Elektrogeräte und Co. – ganz zur Freude der Werbeindustrie. An jeder Ecke und auf allen Kanälen werden wir mit Produkten konfrontiert, die angeblich unser Leben schöner, besser, erfolgreicher machen. Doch mit den folgenden fünf simplen Hacks kannst du der Sammelwut einen Riegel vorschieben und dabei deinen Geldbeutel schonen.
1. Hack: Die Konto-Analyse. Sinnvoll ist es, eine Übersicht über die eigenen Ausgaben zu erstellen. Auf diese Weise können Sie unnötige Käufe erkennen. Schreiben Sie dazu alle Kosten für Kleidung, Einrichtungsgegenstände sowie Elektro- und Haushaltsgeräte der letzten drei Monate auf. So finden Sie heraus, wie viel Sie im Schnitt pro Monat für diese Dinge ausgeben – und wo Soe sparen können. Mit der App „Finanzchecker“ von Geld und Haushalt, dem Beratungsdienst der Sparkassen-Finanzgruppe, lassen sich alle Ausgaben bequem erfassen und kategorisieren. Oder sind Sie Sparkassen-Kunden? Dann haben Sie mit dem Finanzplaner Ihr digitales Haushaltsbuch direkt in Ihrem Online-Banking. Ihre Umsätze werden automatisch in Kategorien aufgeteilt und können so bequem ausgewertet werden. So behaltne Sie den Überblick.
2. Hack: Die Einkaufsliste. Wenn Sie sich angewöhnen, mit einer Liste einkaufen zu gehen, hilft es Ihnen, Fehleinkäufe zu vermeiden. Schreiben Sie die Dinge auf, die Sie kaufen möchten und wirklich brauchen. Auch beim Online-Shopping suchen Sie so viel gezielter und vermeiden emotionale Spontan- und Fehlkäufe. Versuchen Sie, nicht von der Liste abzuweichen. Wenn Sie doch mal etwas siehen, das Sie gerne kaufen wollen, tragen Sie es in eine Wunschliste ein und warten ab. Wenn Sie nach zwei Wochen immer noch der Meinung sind, dass Sie es brauchen, können Sie es immer noch kaufen.
3. Hack: Die Selbstanalyse. Auf Ihrer Liste stehen nun Schuhe und ein Handy. Aber mal ehrlich: Brauchen Sie sie wirklich? Wie oft denkt man, mit ein paar neuen Kleidungsstücken wird man selbstbewusster und glücklicher. Das neue Handy wird endlich die tollsten Bilder knipsen und auf Instagram mehr Likes bekommen. Fehleinschätzungen bei Anschaffungen sind häufig. Fragen Sie deshalb: Wird die Handykamera meine Träume erfüllen? Passt die alte Kleidung zu den neuen Schuhen?
4. Hack: Leihen statt kaufen. Manche Dinge braucht man nur selten. Werkzeug, Campingausrüstung, Brettspiele und Sportgeräte sind einige Beispiele. Wenn man auf Geliehenes zurückgreift, hilft man seinem Geldbeutel und schont die Umwelt. „Sharing is caring“, heißt es doch. Deshalb: Fragen Sie im Freundes- und Familienkreis nach, ob jemand das Wunschobjekt besitzt und Ihnen leihen kann. Falls nicht, finden Sie auf Webseiten im Internet, wie etwa auf www.mietmeile.de, Produkte zum Ausleihen. Auch viele große Händler wie Otto und Saturn sind auf diesen Zug aufgesprungen.
5. Hack: Werbung meiden. Kataloge, Influencer, TV-Spots, Webseiten und vieles mehr: Potenzielle Käufer werden oft mit begrenzten Angeboten gelockt, wie „Nur noch zwei auf Lager“. Achtung: das sind oft Verkaufstricks. Lassen Sie sich davon nicht drängen und vergleichen Sie die Preise. Nur selten sind die Angebote wirklich unschlagbar günstig oder begrenzt.
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