Kunst und Sparkasse – ein Dreamteam

Die Sparkasse Wuppertal hat Kunst und Kultur im Blick, hilft dabei auch gerne mal aus. Seit mehr als 50 Jahren fördert die Sparkasse Kunst- und Kulturprojekte. Und wird dabei selbst hin und wieder zum Museum.

An der Seite von Kulturschaffenden 

Schon immer fördert die Sparkasse Kunst und Kultur, versteht sich als Partnerin von Kulturschaffenden. Manchmal geht diese Beziehung so weit, dass sie im Notfall sogar als Museum einspringt und selbst zum Kunstraum wird: So geschehen Mitte der 80er Jahre. Als das Von der Heydt-Museum wegen Bauarbeiten geschlossen bleiben musste, wanderten einige Statuen nicht in den Keller. Ganz im Gegenteil! Sie wurden in der Räumen der Sparkasse ausgestellt. Und als das Museum 1990 wiedereröffnet wurde und die Statuen wieder in ihr Heimatmuseum zogen, beteiligte sich die Bank durch „aktives Kultur-Sponsoring“. So sieht gute Nachbarschaft aus!

Kunstliebhaberin mit Sammelleidenschaft

Es ist also nicht allzu weit hergeholt, wenn man die Sparkasse mit einer äußerst aktiven Kunst-Liebhaberin mit großer Sammelleidenschaft vergleicht: Seit über 50 Jahren präsentiert sie in der Reihe „Kunst in der Sparkasse“ regionale und internationale Kunstschaffende. In Zahlen: Erfahrene Kuratorin von 140 Ausstellungen, stolze Besitzerin von rund 3000 Kunstwerken. Kann sich sehen lassen, oder? Fühlen, sehen, ganzheitlich wahrnehmen: Die Werke sind nicht weggeschlossen, sondern ganz bewusst in den Filialen und Büros der Mitarbeitenden ausgestellt sowie an öffentlichen Orten. So wie „Zufuhr“. Die acht Meter große Skulptur aus Bronze steht unübersehbar vor dem Sparkassengebäude am Johannisberg. Tony Craggs faszinierende tropfenförmige Figur ist eines der bekanntesten und außergewöhnlichsten Kunstwerke im Besitz der Sparkasse. Dabei hat „Zufuhr“ nicht nur eine einzigartige Form, sondern auch eine einzigartige Funktion: Mit 25000 Löchern versehen, verdeckt sie die Ventile der Klimaanlage und wurde am 6. September 1996 eingeweiht. Im Rahmen der 100. Ausstellung wurde Wahl-Wuppertaler Tony Cragg von der Sparkasse mit der Ausstellung: „Skulpturen und Papierarbeiten“ gewürdigt.

Erste Kunstausstellung 1968 – mit Joseph Beuys 

Stichwort Kunstschau: Die erste Ausstellung fand im Jahr 1968 statt. Als Forum für „moderne und avantgardistische Kunst“ konzipiert, startete die Ausstellungsreihe „Junge Kunst in Wuppertal“ am 4. Dezember 1968 in der Hauptfiliale an der Schloßbleiche mit den Werken des Malers Herbert Wächter. Kein Geringerer als Joseph Beuys richtete 1984 das Jubiläum zur fünfzigsten Ausstellung aus. Unter dem Namen „Landschaften“ zeigte der Künstler 83 Bleistift-Zeichnungen aus den späten 40er und frühen 50er Jahren. Beuys, der für spektakuläre Auftritte und exzentrische Performances berühmt war, überraschte das Publikum mit diesem für seine Verhältnisse leisen und meditativen Ausdruck.

Wer sich jetzt inspirieren lassen möchte, sollte nicht nur einen, sondern mehrere Blicke in die Ausstellungen werfen, die digital über das Kunstportal der Sparkasse Wuppertal entspannt von zuhause abrufbar sind. Hier geht’s lang.