Wohnen im Alter – doch wie genau?

veröffentlicht am 24. April 2018

Rentnerin in ihrer Wohnung, schreibend am Tisch

Es gibt Themen im Leben, mit denen man sich nicht gerne auseinandersetzt, es aber frühzeitig tun sollte. So auch das Thema „Wohnen im Alter“. Heute noch fit wie ein Turnschuh, kann es morgen schon ganz anders aussehen. Umso wichtiger, sich frühzeitig Gedanken zu machen, wie man wohnen möchte, wenn es alleine einfach nicht mehr geht. Schließlich stehen verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl.

 

Zu Hause alt werden

 

Viele Senioren möchten solange wie möglich in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben. Denn hier haben sie ihr gewohntes Umfeld – innerhalb und außerhalb ihrer Wohnung oder ihres Hauses. Sie kennen Nachbarn, haben Bekannte in der Umgebung wohnen und wissen, wo sich der nächste Supermarkt oder Arzt befindet. Das bietet Sicherheit und Wohlbefinden.

Doch nur wenige Wohnungen sind so ausgestattet, dass ein älterer Mensch mit Einschränkungen darin zurechtkommt. Es lauern in der Regel zahlreiche Barrieren. Deswegen ist es wichtig, bereits frühzeitig altersgerechte Lösungen für die eigenen vier Wände zu finden und umzusetzen. So sollten zum Beispiel in Bad und Küche alle Armaturen und Schränke leicht erreichbar sein, im Extremfall auch vom Rollstuhl aus. Und auch Treppen-Umrüstungen sollten eingeplant werden, zum Beispiel durch die Montage eines Treppenlifts. Worauf es im Einzelnen ankommt, können Sie beispielsweise auf der Internetseite einfach-teilhaben.de des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales nachlesen.

 

Wohngemeinschaften im Alter

 

In den vergangenen Jahren erfreuen sich Senioren-Wohngemeinschaften immer größerer Beliebtheit. Hier hat jeder Bewohner ein persönliches Zimmer, das barrierefrei gestaltet ist. Je nach Wohngemeinschaft grenzt an die Zimmer auch ein eigenes Badezimmer. Küche und Aufenthaltsbereich teilen sich die Bewohner hingegen oftmals. Der Vorteil an Wohngemeinschaften: Die Senioren können sich je nach individuellen Fähigkeiten gegenseitig unterstützen. Bei Bedarf kann außerdem ein Pflegedienst in die Wohngemeinschaft kommen und im Alltag helfen.

 

Lebensabend im Altenpflegheim

 

Viele Menschen verbringen ihren Lebensabend in einem Altenpflegeheim. Hier steht den Bewohnern stetig geschultes Personal wie Pflegekräfte oder Therapeuten zur Verfügung. Bei der Wahl des richtigen Pflegeheim für sich selbst oder Angehörige, hilft ein persönlicher Fragekatalog: Stimmen Lage und Kosten? Ist das Personal freundlich und engagiert? Sind die Räume praktisch und meinem Geschmack entsprechend eingerichtet? Auch die Noten des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen („Pflege-TÜV“) können bei der Entscheidungsfindung helfen.

 

Seniorenresidenz – gehoben Wohnen

 

Die Seniorenresidenz bietet eine besonders luxuriöse Form der Pflegeeinrichtung. Die Wohngegebenheiten erinnern hier nicht selten an schicke Hotels. Ob Bibliothek, Schwimmbad oder Theaterabend, es werden besondere Rahmenbedingungen geschaffen, um den Residenz-Bewohnern ein abwechslungsreiches Leben und Wohnen zu ermöglichen. Im Bedarfsfall kommt auch eine Pflege dazu. Entsprechend hoch sind daher die Kosten dieses Wohnens im Alter. Gut zu wissen: Nicht alle Begriffe, mit denen geworben wird, sind gesetzlich geschützt. Die „Parkresidenz“ muss nicht in einem Park liegen, bei der „Villa am See“ ist nicht garantiert, dass Sie Zugang zum Wasser haben. Schauen Sie im Einzelfall genau hin, was angeboten wird und ob der Preis aus Ihrer Sicht gerechtfertigt ist.

 

Fürs Alter gut vorbereitet

 

Sie möchten Ihr Zuhause fit für die Zukunft machen, damit Sie sich auch im Alter dort gut aufgehoben fühlen? Oder heute schon finanziell für morgen vorsorgen, damit Sie sich eine Seniorenresidenz leisten können? Wir helfen Ihnen gerne weiter. Vereinbaren Sie gerne einen Termin mit uns – Ihrer Sparkasse Wuppertal.

 

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Kommentare


Noah schreibt am 13.11.2023 um 23:38 Uhr:

Seniorenwohnungen sind wirklich toll. Die sollen anscheinend schon barrierefrei gestaltet sein und machen die Familie jederzeit besuchen. Danke für den Beitrag!


Denise schreibt am 28.02.2024 um 10:20 Uhr:

Es ist wirklich ein Augenöffner, wie der Artikel die Notwendigkeit hervorhebt, sich schon frühzeitig mit dem Thema Wohnen im Alter auseinanderzusetzen. Die Idee, das eigene Zuhause mit bedacht gewählten Hilfsmitteln und Anpassungen altersgerecht umzugestalten, finde ich besonders wertvoll.
Solche Maßnahmen können den Unterschied ausmachen, ob man im Alter in gewohnter Umgebung bleiben kann oder nicht. Mich würde interessieren, welche konkreten Erfahrungen andere mit der Umsetzung solcher Anpassungen haben und welche Tipps sie eventuell teilen können.