Versteckter Garten: Begrüntes Dach am Johannisberg

veröffentlicht am 22. April 2022

Begrüntes Dach auf dem Erweiterungsbau Johannisberg der Sparkasse Wuppertal

Ein Garten über der Stadt

Das Klima kippt, die Städte schwitzen und nachhaltiges, ökologisches Handeln heißt das Gebot der Stunde. Dem hat die Sparkasse schon vor Jahren entsprochen und auf ihrem Gebäude eine kleine „grüne Lunge“ geschaffen.

Architektur und ein Stück Natur

Erfolg und Wachstum erfordern Raum. Das durfte auch die Sparkasse im Laufe ihrer Geschichte immer wieder erleben. So war es nach der Eröffnung des neuen Turms am Islandufer (1973) schon in den 1990er-Jahren erneut an der Zeit, eine bauliche Erweiterung zu realisieren. Gleich am Johannisberg gelang es versierten Planern, einen Neubau perfekt in die architektonische Szenerie einzugliedern. Entstanden ist ein Gesamtensemble, das den einzelnen Bauwerken wie Sparkassenturm, Bundesbahndirektion oder Stadthalle mit dem Raum auch ihre individuelle Wirkung lässt – und obendrein noch eine kleine Besonderheit bietet. Denn wer vor dem „neuen“ Teil der Sparkasse steht, entdeckt ein kleines Highlight in der Höhe, das sich damals sehr innovativ ausnahm und auch heute noch beeindruckt: Da zeigt sich etwas unwirklich die Silhouette von Kleinbäumen und Sträuchern, die das Dach begrünen: ein „Hängender Garten“ wie ein kleines Wunder in Wuppertal.

Dem Trend voraus

Bei ihrer Entstehung aber wurde von der Grünanlage in der Höhe nicht gar so viel Aufhebens gemacht: Was ehemals vor allem als ästhetisches Beiwerk galt, ist heute jedoch ökologisch von größtem Belang. In einer Zeit, da Nachhaltigkeit zum guten Ton einer jeden Unternehmensführung gehört, würden die PR-Trommeln angesichts einer solchen umweltfreundlichen Einrichtung kaum noch verklingen. Wir können das Getrommel jetzt ein wenig nachholen, denn schließlich liegt die Sparkasse damit ganz im Trend der nutzbringenden Stadtbegrünung: Ein Dachgarten kühlt und sorgt für ein gutes Mikroklima. Er gibt der Natur inmitten der Betonlandschaft einen Raum. Im Kleinpark auf der Sparkasse ist in Besprechungspausen das Durchatmen möglich und bei aller Ruhe und Beschaulichkeit auch immer etwas los: Für ländliches Brummen und Summen sorgen die beiden Bienenvölker, die ein kundiger und engagierter Mitarbeiter hier beheimatet hat. Selbst wenn sie sich zwischen Hartriegel und Lavendel recht wohlfühlen, verlassen die Bienen ihre Plattform auch gerne für Ausflüge ins Tal und verrichten dort ihr wichtiges Werk.

Aufwand, der sich nachhaltig lohnt

Ein Dach ist im Grunde leicht gedeckt. Für eine Landschaft darauf aber braucht es gewiss mehr: Die Decke muss sich als besonders tragfähig erweisen und weil wir einen soliden Garten und kein Sumpfgebiet wollen, darf es auch gerne eine Drainage sein. Dann ist die Wahl der Pflanzen wohl zu bedenken: In den Himmel wachsen dürfen die Gehölze jedenfalls nicht. Und für ihre Pflege muss nicht nur regelmäßiger Regen, sondern auch ein verlässlicher Gärtner sorgen. Den Aufwand betreibt die Sparkasse gerne für ihr Fleckchen kostbare Natur. Indes ist der Dachgarten, der dort oben im Verborgenen blüht, nur eine Facette der Nachhaltigkeit. Von der Sparkasse wird die Idee im eigenen Betrieb wie auch in der Stadt nach Kräften unterstützt. Deshalb wirkt die kleine grüne Skyline am Johannisberg heute auch fast wie ein dezentes Symbol.

Wie Nachhaltigkeit in der Sparkasse gelebt und stadtweit gefördert wird, erfahren Sie hier.

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