Sparen ohne Hürden – für alle 

veröffentlicht am 7. September 2022

Altes Plakat sparen

Eine Kasse für alle – das wollte die Sparkasse stets sein. Von Anbeginn stand sie deshalb auch an der Seite der „kleinen Leute“. Schon die Gründung der Sparkasse war dem Ziel gewidmet, den ärmeren Bevölkerungsschichten eine Möglichkeit der Absicherung zu bieten. Was diese erübrigen konnten – und mochten es auch nur ein paar bescheidene Heller sein – durften sie zur neuen Kasse tragen, auf dass es dort sicher und verzinst verwahrt werde. Genauso wie es die „Großen“ und Reichen bei den Banken taten. Denn die Zeiten waren unsicher und irgendwann mochte man so ein Schäfchen im trockenen wohl noch brauchen.

Dabei sein mit kleinem Budget

Mit dieser Initiative bewies die Sparkasse nicht nur einen Sinn fürs Geschäftliche, sondern auch ein frühes, unzeitgemäßes Gefühl für die Gleichberechtigung. Immerhin war sie ein Geldinstitut, das den wenig Betuchten, um nicht zu sagen den Armen einen Weg in die Schalterhallen bahnte. Die Mehrzahl der Konkurrenz rümpfte gegenüber Kleinanlegern eher die Nase und türmte Zahlen und Hürden, die ihnen den Zugang zum eigenen Sparkonto zu verwehrten. Nicht so die Sparkasse: Sie hielt gemäß ihren Statuten die Einlagesumme für den Einstieg denkbar niedrig und verlangte auch für das Sparbuch nur eine geringe Gebühr. So war jeder gleich mit dabei – wenn er sich denn für die neue Tugend des Rücklagenbildens erwärmen konnte. Und hier tat die Sparkasse alles, um auch den letzten Zweifler mit dem Spargedanken zu infizieren.

Feiertagsgefühle

Sparen? Warum auch nicht? Schließlich war der Weg in die Sparkasse auch ein anderer als der zum Fischmarkt: Er hatte schon etwas Feierliches und fühlte sich mindestens so wichtig an wie der sonntägliche Gang in die Kirche. Nur führte er in kein Gottes-, sondern ins Rathaus, wo die Sparkasse in ihren Anfängen noch untergebracht war. Dort wurde die wichtige Audienz zunächst auch nur alle zwei Wochen am Samstag gewährt. Dann standen exklusiv ein paar Ehrenamtliche bereit, um mit ernster und bedeutender Miene die Einzahlungen entgegenzunehmen. Auch das Geringe wurde hier groß geschätzt. Entsprechend quittierte man das hochoffizielle Prozedere in einem kleinen, feinen Büchlein, das obendrein mit dem Stadtwappen signiert war. So wusste ein jeder, womit er es hier zu tun hatte. Braucht es der repräsentativen Gesten mehr? Nein, mehr Würde ging wohl nicht, da machte man doch gerne mit und freute sich beim Verlassen des Rathauses schon auf ein nächstes Mal. Zuvor aber galt es noch ein wenig gut zu wirtschaften. Denn eine kleine Hürde war ja noch geblieben: Sie hieß „Disziplin“ oder im Volksmund „der innere Schweinehund“.

Auch heute bietet die Sparkasse allen Menschen eine passende, zeitgemäße Möglichkeit ihr Geld zu mehren. Hier geht es zu den Spar-Optionen.

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