Bye Bye, Deutsche Mark: Währungswechsel in der Sparkasse

veröffentlicht am 22. Februar 2022

Plakat Sparkasse Euro Einführung 2002

Kennen Sie noch das Sprichwort: „Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert“? Oder sagt Ihnen der Begriff „D-Mark-Nostalgiker“ etwas? Sind Sie vielleicht selbst einer oder eine? Darunter versteht man nämlich Menschen, die heute noch Europreise in D-Mark umrechnen und sich wehmütig seufzend an die gute alte Mark erinnern. Damals, als eine Kugel Eis noch 25 Pfennige kostete.

Währungswechsel zum 1. Januar 2002

Zwanzig Jahre ist sie nun her: Die große Veränderung des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens im ersten Jahrzehnt des neuen Jahrtausends. Die Rede ist natürlich von der Einführung des Euros am 1. Januar 2002 als neue Währung. Und für die Sparkasse bedeutete dieses einschneidende Ereignis eine riesige Umstellung und einen erheblichen Aufwand: Es war ein Großprojekt mit eigener Task-Force.

Vorfreude in der Luft

Wolfgang Jarisch, Regionalleiter Barmen der Sparkasse Wuppertal, lässt diese aufregende Zeit gerne Revue passieren: Da gab es die Euro-Starter-Kits, die Kundinnen und Kunden schon am 17. Dezember 2001 erwerben konnten. Da lag eine ganz besondere Spannung und Vorfreude in der Luft, die alle Menschen ergriff. „Es war eine große Umstellung“, erinnert Wolfgang Jarisch, „mit einem Vorlauf von vielen Monaten. So viele Sachen mussten geprüft werden. Das kann man sich nicht vorstellen.“ Er lacht und fügt hinzu: „Da kamen Statiker und haben die Decken geprüft, ob sie dem Gewicht der ganzen umgetauschten Münzen standhalten können. Es kamen unzählige Geldtransporter mit der neuen Währung und selbst die Rollen der Rollwagen wurden auf ihre Belastbarkeit untersucht. Wir waren vor unzählige Herausforderungen gestellt, konnten aber als Team alles meistern.“

Ein bisschen wie im Phantasialand 

An den großen Tag kann sich der Wuppertaler noch so gut erinnern, als sei er erst gestern gewesen: „Wir haben in aller Frühe umgebaut und aufgebaut. Es sah mit den ganzen Absperrungen aus wie im Phantasialand. Morgens um 8.30 Uhr standen die Leute schon in der Schlange. Es war so viel los, man kann es sich nicht vorstellen.“ Im Gedächtnis geblieben ist ihm die gute Stimmung der Menschen. „Die Wenigsten waren gestresst“, erzählt er. Ein D-Mark-Nostalgiker ist Wolfgang Jarisch zwar nicht, doch eine Erinnerung an die Zeit steht bis heute auf seinem Schreibtisch: Es ist ein Pfennigstück in einem Acrylblock, das ihm seit 2002 Glück bringt. Und noch eine wichtige Information wird er nie mehr vergessen. „Der Umtauschkurs von DM auf Euro war 1 Euro sind 1,95583 Mark.“ Würde man Jarisch nachts wecken, er könnte die Zahlenabfolge herunterbeten…

Sie möchten Geld tauschen? Nicht in D-Mark natürlich, aber dafür in Dollar, Pfund und Co.? Hier geht zu unserem Währungswechsler.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert




Enter Captcha Here :